15, Mai 2017
Fachkräfte und Akademiker aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) werden seit Jahren händeringend gesucht. Allein in Deutschland waren Ende April über 400.000 Stellen im MINT-Bereich nicht besetzt. Hier liegt die Arbeitslosigkeit bei Fachkräften mit MINT-Bildung auf einem historischen Tiefstand. Und auch beim Einkommen erzielen Facharbeiter aus dem mathematisch-technischen Bereich höhere Werte als andere Beschäftigte – Tendenz steigend. Fazit: Wer naturwissenschaftlich oder technisch ausgebildet ist, hat wesentlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Menschen mit anderen Qualifikationen – das gilt für Deutschland, aber auch für andere Teile Europas.
Genau hier setzen die Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbe von PlasticsEurope und dem Petrochemieverband EPCA an: In sieben europäischen Ländern diskutieren und argumentieren Jugendliche von April bis September zu MINT-Themen und den Beiträgen von Kunststoff und Petrochemie zu unserem digitalen Zeitalter. Mit der Debattenreihe soll bei Jugendlichen möglichst früh der Spaß und die Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Disziplinen geweckt werden. Im Verbund mit weiteren Initiativen und Projekten der Kunststoffindustrie beispielsweise mit „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ soll so die Chance für die Ausbildung zukünftiger Naturwissenschaftler erhöht und damit dem aktuellen Fachkräftemangel im MINT-Bereich entgegengewirkt werden.
Die ersten nationalen Debatten in Deutschland und Spanien sind bereits gelaufen. Die besten drei Schülerinnen und Schüler der jeweiligen nationalen Debatten starten Anfang Oktober beim europäischen Finale im Rahmen der EPCA-Jahrestagung in Berlin. Nächste Station ist am 16. Mai Mailand, wo etwa 80 Jugendliche aus der Lombardei zum Leitmotiv „People, Planet, Profit im digitalen Zeitalter: Mit oder ohne Petrochemie und Kunststoff?“ debattieren. Eine Jury aus Vertretern von Industrie, Medien, der Wissenschaft sowie von EPCA und PlasticsEurope bewertet dann die Argumente und „Performance“ der Teilnehmer und kürt die drei Gewinner, die nach Berlin reisen dürfen.

Kunststofferzeuger und EPCA organisieren die Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbe bereits das zweite Jahr in Folge: Auch 2016 war Mailand mit dabei, hier sind die damaligen Gewinner kurz nach dem Wettbewerb.
Mehr Informationen zur Debattenreihe gibt es auf den Webseiten von EPCA und PlasticsEurope oder unter www.eydc.eu.
15, Mai 2017
Chemie als Schulfach kann spannend und ganz nah am Leben sein. Die Disziplin kann Neugierde wecken und faszinierendes Wissen vermitteln. Viele engagierte Lehrer versuchen daher, ihre Schüler schon frühzeitig für die Chemie zu begeistern, am besten bereits mit dem Sachkundeunterricht in der Grundschule. Die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ist ein wichtiges Ziel von „Kunos coole Kunststoff-Kiste“. Und dafür beteiligt sich die Schulinitiative der Kunststofferzeuger auch immer wieder an Lehrerkongressen im gesamten Bundesgebiet. Am Donnerstag, 18. Mai, haben Grundschullehrer nun in Bruchsal Gelegenheit, das Kunststoff-Experimentierset direkt kennen zu lernen. Im dortigen Bürgerzentrum findet der Kongress „Experimentieren in der Grundschule“ organisiert von den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg statt. Präsentiert werden zahlreiche Anregungen und Tipps rund um den Sachunterricht, darunter ein „Kuno“-Seminar.
Im Mittelpunkt steht dabei das Experimentieren und Ausprobieren: Wie lässt sich Lust auf Chemie und angrenzende naturwissenschaftliche Fächer machen? Wie funktionieren Schulversuche mit einer ganzen Klasse ? Für welche Klassenstufen sind welche Experimente geeignet? Dazu kommen Expertenvorträge zum Thema Sicherheit, MINT und Science Mobil.
Interesse? Hier geht es zum Programmflyer.

Foto: Chemie-Verbände Baden-Württemberg
10, Mai 2017
Viele Bildungsexperten sehen europäische Schüler schlecht gerüstet für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Digitalisierung und Globalisierung führen dazu, dass sich Bildungsstätten permanent verändern müssen, was nicht immer im Gleichschritt mit dem technischen Wandel geschieht. Um die Jugend von heute dabei zu unterstützen, den Anforderungen einer globalisierten Welt zu genügen, haben der Europäische Petrochemieverband EPCA und der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope nach 2016 zum zweiten Mal die „European Youth Debating Competition“ (www.eydc.eu) ins Leben gerufen: Ziel der diesjährigen Debattenserie, die in sieben EU-Ländern stattfindet, ist es unter anderem, Jugendliche für naturwissenschaftliche Themen zu begeistern und die Bedeutung von petrochemischen Erzeugnissen für den digitalen Wandel zu beleuchten.
Den Auftakt der Debattenreihe machte diesmal Deutschland: In Neuss diskutierten etwa 50 Jugendliche zum Leitthema „People, Planet, Profit im digitalen Zeitalter: Mit oder ohne Petrochemie und Kunststoff?“ Hier geht’s zum Rückblick. Spanien ist nun die zweite Station auf der Debattenreise: Am 11. Mai entscheidet sich in Tarragona, welche drei spanischen Jugendlichen das Zeug dazu haben, beim Europafinale in Berlin im Rahmen der 51. EPCA-Jahrestagung dabei zu sein. Für Spannung ist auch diesmal wieder gesorgt, zeigte doch bereits die Neusser Debatte, wie engagiert, gut vorbereitet und zielstrebig die Jugend von heute argumentiert und diskutiert.

Konzentrierte Atmosphäre beim deutschen Endausscheid der Jugenddebatte in Neuss
Mehr Informationen zum Europäischen Jugenddebattierwettbewerb von EPCA und PlasticsEurope bietet auf Twitter der Hashtag #youthdebate2017.
3, Mai 2017
Das Thema bot Raum für hitzige Diskussionen: Digitale Welt, Petrochemie und Kunststoff waren die Eckpunkte einer Jugenddebatte in Neuss, an der etwa 50 Jugendliche von 47 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen, und bei der es um Tickets zum Debattierfinale der „European Youth Debating Competition“ (www.eydc.eu) am 1. Oktober in Berlin ging. Im Rheinischen Landestheater in Neuss ging es bei der Argumentation der Teilnehmer oftmals sowohl um hippe Petrochemie- und Kunststoffanwendungen im Smartphone oder in Google Glasses als auch um mögliche Umweltrisiken durch petrochemische Erzeugnisse und Kunststoffprodukte. Das alles erfolgte auf Einladung des Petrochemieverbands EPCA und von PlasticsEurope, dem Verband der Kunststofferzeuger, die damit ihre erfolgreichen Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbe aus 2016 fortsetzen.
In Neuss argumentierten die Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 19 Jahren zum Leitmotiv „People, Planet, Profit im digitalen Zeitalter: Mit oder ohne Petrochemie und Kunststoff?“. Die Debattenbeiträge waren zugespitzt, emotional und kontrovers, und behandelten zahlreiche Zukunfts-, Nachhaltigkeits- und Umweltthemen. Trotz ihres noch jungen Alters zeigten sich die Jugendlichen erstaunlich gut informiert und vorbereitet. Eine sechsköpfige Jury aus Vertretern von Industrie (BASF, INEOS), Medien (VDI Nachrichten), EPCA und PlasticsEurope hatte schließlich die schwierige Aufgabe, die Argumente und das Auftreten der Teilnehmer zu bewerten und die Entscheidung über die Tagessieger zu fällen.
Schließlich waren es die drei Debattengewinner Henning Locher (im Foto links), Anne Rother und Daniel Ternes, die nun Anfang Oktober zum europäischen Wettbewerbsfinale nach Berlin reisen und dort die deutschen Farben vertreten. Der Debattenhöhepunkt findet dabei im Rahmen der EPCA-Jahrestagung statt, zu der rund 2.800 Wirtschaftsführer und Interessenvertreter aus der petrochemischen Industrie erwartet werden. Bis es soweit ist, folgen auf Neuss demnächst sechs weitere Wettbewerbe in Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen und Spanien, bevor die jeweiligen Nationensieger im Oktober ihren europäischen Gewinner ermitteln. Unter #youthdebate2017 auf @PlasticsEuropeD gibt es regelmäßig aktuelle Informationen zu der Debattenreihe.

Die drei Gewinner des EYDC in Neuss
25, Apr. 2017
In wenigen Tagen startet die Neuauflage des Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbs EYDC (European Youth Debating Competition) vom Europäischen Petrochemieverband EPCA und PlasticsEurope. Der Startschuss fällt in diesem Jahr mit dem deutschen Entscheid in Neuss (Rheinische Landestheater) am 29. April, danach folgen sechs weitere Debatten in Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen und Spanien, bevor Anfang Oktober in Berlin die europäischen Sieger gekürt werden. Mit der Debattenreihe, die sich an Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 19 Jahren richtet, wollen petrochemische Industrie und Kunststofferzeuger gemeinsam für naturwissenschaftliche Bildung begeistern. Im Mittelpunkt steht für die Verbände aber auch, den Austausch mit und zwischen der europäischen Jugend zu fördern. Das Leitmotiv des diesjährigen Wettbewerbs lautet: „People, Planet, Profit im digitalen Zeitalter: Mit oder ohne Petrochemie und Kunststoff?“
Der Verband der Kunststofferzeuger ist bereits mit drei zentralen Angeboten im Bildungsbereich aktiv: dem Grundschul-Experimentierkoffer „Kunos coole Kunststoff-Kiste“, dem Schulbuch „Kunststoffe – Werkstoffe unserer Zeit“ für die Sekundarstufe I sowie der Kunststoff-Probensammlung, mit der Schülerinnen und Schüler die im Buch vorgestellten Experimente selbst durchführen können. Zwischen 2007 bis 2012 veranstalteten die Kunststofferzeuger zudem schon einmal eine sehr erfolgreiche Serie von Debattierwettbewerben. Im vergangenen Jahr wurde dieses Programm dann von EPCA und PlasticsEurope mit einer Reihe von Jugenddebatten in verschiedenen Ländern der EU und einem europäischen Finale in Budapest neu aufgelegt.
Dr. Rüdiger Baunemann, Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland, zu den Gründen für das gemeinschaftliche Engagement der zwei Verbände: „‚Wir wollen der jungen Generation den Wert von Wissenschaft und Technik vermitteln und junge Menschen dazu bringen, sich mit den Schlüsselfragen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Mit den Wettbewerben eröffnen wir zudem die Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen. Schon 2016 hat das toll funktioniert und die Jugendlichen waren ganz engagiert dabei.“ In wenigen Tagen gilt es nun für 60 Jugendliche, die besten Argumente und die richtige Rhetorik zu finden, um die Jury aus Vertretern von Industrie, Medien, NGO sowie von EPCA und PlasticsEurope zu überzeugen. Ganz klar, dass dabei Fragen zur Nachhaltigkeit petrochemischer Erzeugnisse und Kunststoffe genauso im Blickpunkt stehen wie Auswirkungen des digitalen Wandels auf unsere Gesellschaft.
Mehr Infos zur Debattenreihe gibt es unter www.eydc.eu, auf Twitter unter #youthdebate2017 sowie regelmäßig im Newsbereich von www.plasticseurope.de

So sah es 2016 beim Jugend Debattierwettbewerb in Neuss aus
29, März 2017

Zukunftswerkstatt Buchholz
Junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern ist ein großes Ziel des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) und seiner Landesverbände. Daraus ist eine bereits langjährige Zusammenarbeit mit PlasticsEurope Deutschland und „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ erwachsen: Die alltagsnahen Kunststoffversuche helfen bei VCI-Kongressen und MINT-Messen dabei, Lehrer und Schüler für die Chemie zu begeistern und durch Experimentieren Freude am naturwissenschaftlichen Unterricht zu erzeugen. Ganz aktuell fanden nun in Buchholz/Niedersachsen gemeinsam mit dem VCI Nord mehrere Kuno-Schulungen statt. Das dortige Studienseminar wollte Referendare unmittelbar vor dem zweiten Staatsexamen mit den Kunststoffexperimenten vertraut machen. Aus dieser Idee heraus entstanden schließlich zwei Veranstaltungen: Vormittags experimentierten die Referendare mit Kuno, nachmittags kamen Grundschullehrkräfte dazu. Und da Kuno nun gerade im Norden unterwegs war, gab es tags darauf gleich eine weitere Fortbildung im benachbarten Landkreis Lüchow-Dannenberg. Hier wie ihn Buchholz war die Resonanz wie eigentlich immer bei Kuno-Veranstaltungen äußerst positiv. Das macht Mut, dass bald ganz viele Schülerinnen und Schüler der Region Tolles über Chemie und Kunststoffe erfahren.

Lehrer beim Experimentieren in Buchholz

Referendare begeistern sich für die Kuno-Experimente
17, März 2017
Inklusiver Unterricht – ein Ansatz, der die Lehrer vor ganz neue Herausforderungen stellt. Wie sollen sie mit den heterogenen Lerngruppen umgehen? Wie können sie am besten auf die verschiedenen Fähigkeiten der Schüler eingehen? Wie fördern, ohne zu überfordern?
Antworten und Anregungen bekamen Grundschullehrer im Fach Naturwissenschaften beim Fachtag des LISUM (Landesinstitut für Schule und Medien) Berlin-Brandenburg in Ludwigsfelde bei Potsdam. Mit dabei : „Kunos coole Kunststoff-Kiste“.
In zwei „Kuno“-Workshops lernten insgesamt 40 Grundschullehrer, wie sie ihre Schüler über einfache Experimente an das Thema Kunststoff heranführen können. Damit sie das Gelernte auch im Unterricht umsetzen können, bekamen die Lehrer jeweils eine „Kuno“-Kiste für ihre Grundschulklasse geschenkt. Der Clou des Experimentier-Sets: Auch ohne viele Worte und komplizierte Erklärungen können die fünf Kunststoff-Versuche im Klassenverband eingesetzt werden. Dazu kommt, dass durch die Arbeit in Kleingruppen starke Schülerinnen und Schüler die Schwächeren unterstützen können. So haben alle etwas von dem praxisnahen Unterricht – und sind mit Spaß bei der Sache. Dieses Konzept überzeugte auch die Lehrkräfte aus Berlin und Brandenburg.
Der LISUM-Fachtag wurde unterstützt vom Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. und der Siemens Stiftung.

9, März 2017
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – dazu trägt auch „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ bei. Auf einer Fachtagung an der Hochschule Fulda sind Grundschullehrer dafür selber in die Schülerrolle geschlüpft und haben gelernt, wie sie ihre Schüler kindgerecht an das Thema Kunststoffe heranführen können.
Die zwei Workshops mit je 18 Teilnehmern fanden im Rahmen der Fachtagung „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ statt. Das Ziel: Lehrern und anderen Bildungsakteuren Impulse zu geben, wie Kinder und Jugendliche für Themen wie Klimaschutz, Mobilität und Konsum sensibilisiert werden können. In den „Kuno“-Workshops erhielten die Grundschullehrer daher nicht nur Hintergrundinformationen, wie sie das Experimentier-Set in ihren Unterricht integrieren können, sondern auch ein kostenloses Exemplar von „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ für ihre Grundschule. Somit lernen künftig noch mehr Grundschüler in Hessen mit den fünf „Kuno“-Experimenten die Welt der Kunststoffe kennen – und den Wert des Werkstoffs für eine nachhaltige Zukunft.

Veranstaltet wurde die Tagung vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Ausrichter waren die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen und der Verband der Chemischen Industrie Hessen.

7, März 2017
„Kunos coole Kunststoff-Kiste“ ist für ein Seminar mit rund 40 Grundschullehrern nach Lingen gereist – aber nicht alleine: Mit dabei war auch „Olly’s cool Box of Plastics“. „Kuno“ gibt es nämlich nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch, Italienisch und Polnisch.


Für das mehrsprachige Angebot hätte der Veranstaltungsort nicht besser geeignet sein können: In Lingen war „Kuno“ zu Gast bei ROBIGS, der ROSEN Bilingualen Grundschule. Die ROSEN Gruppe ist ein internationales Unternehmen mit mehr als 20 verschiedenen Nationalitäten am Standort Lingen. Dementsprechend fördert die Grundschule auch Zweisprachigkeit und den frühen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik. Organisiert wurde das Lehrerseminar in Zusammenarbeit mit einem langjährigen Kuno-Partner, dem Kunststoffnetzwerk Ems-Achse. Das Netzwerk forciert die Kooperation zwischen den 200 Unternehmen der Kunststoffindustrie in der Wachstumsregion Ems-Achse, gelegen zwischen Ruhrgebiet und Nordsee an der niederländischen Grenze.
Dazu zählen auch Initiativen, um Kinder und Jugendliche an die Themen Chemie und Kunststoffe heranzuführen und Interesse für naturwissenschaftliche Berufe zu wecken. Die eingeladenen Sachkundelehrerinnen und -lehrer waren dafür die genau richtige Zielgruppe: Mit großer Begeisterung und viel Engagement stürzten sich alle Teilnehmer ans Ausprobieren der fünf Kunststoffversuche – und freuten sich im Anschluss über je einen Kuno-Koffer für ihre jeweilige Schule. Eine englische Kiste blieb direkt in Lingen bei der Robigs-Schule und bereichert dort ab sofort den bilingualen Sachkundeunterricht.
17, Feb. 2017
Noch bis Samstag präsentieren sich mehr als 800 Aussteller aus fast 50 Ländern bei der didacta in Stuttgart. Im Mittelpunkt der größten Fachmesse für Bildung in Europa – die Veranstalter rechnen in den fünf Messetagen mit rund 90.000 Besuchern – stehen die Themen Digitalisierung, Inklusion und Integration. Keine leichten Themen; wer mag da noch darauf hinweisen, dass auch bei der Förderung des MINT-Unterrichts weiter Handlungsbedarf besteht? Denn: Deutschland ist ein Exportland, dass von seinen klugen Köpfen lebt. Bildung in naturwissenschaftlichen Fächern ist dabei unverzichtbar. Und aktuelle Studien wiesen erst kürzlich wieder darauf hin, dass deutsche Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich nicht zur MINT-Spitze zählen.
Der Verband der Chemischen Industrie und PlasticsEurope Deutschland präsentieren daher auf der didacta gemeinschaftlich ihre didaktische Konzepte, mit denen naturwissenschaftliche Bildung bereits in der Grundschule und darüber hinaus unterstützt werden kann. Ein wichtiger Baustein ist der praxisorientierte Unterricht, der so einfach und selbsterklärend gestaltet ist, dass Lehrerinnen und Lehrer keine Berührungsängste haben müssen – und gleichzeitig nicht das Gefühl bekommen, durch all die anderen gesellschaftlichen Aufgaben überfordert zu sein (s.o.). Auf breites Interesse stieß während der Messe gerade auch deshalb das Experimentierset „Kunos coole Kunststoff-Kiste“: Hier sind fünf alltagsnahe Kunststoffversuche in Lernstoff und Methodik optimal auf das Alter von Grundschulkindern abgestimmt; die Experimente vermitteln Spaß und Wissen und können problemlos im Klassenzimmer durchgeführt werden.
Wer sich selbst vergewissern möchte, findet den Gemeinschaftsstand noch bis morgen in Halle 5, Stand 5B92 auf dem Stuttgarter Messegelände.
Mehr Informationen zur Messe gibt es auf der Webseite der didacta.

Vorstellung der fünf Kunststoffexperimente auf der didacta 2017