Kuno wird 20 – viele Weggefährten freuen sich mit!
20 Jahre Kunos coole Kunststoff-Kiste! Bei der heutigen Schnelllebigkeit ist das eine fast schon unglaublich lange Zeit. Eine Zeit, in der in Deutschland bereits über 15.000 Koffer mit den fünf Kunststoff-Experimenten für die Primarstufe verteilt wurden – fast alle davon sind heute noch im Unterricht im Einsatz. Mit anderen Worten: Das wiederauffüllbare Set ist mittlerweile an mehr als der Hälfte aller Grundschulen in Deutschland verfügbar.
Doch was macht den jungen Tüftler Kuno und die Kunststoffversuche eigentlich so beliebt? Wir finden spannende Antworten auf diese Frage, wenn wir einmal einen kleinen Rundflug über den Kuno-Kosmos machen und einige seiner Weggefährten und Unterstützer zu Wort kommen lassen.
So etwa Charlotte Willmer-Klumpp, Vorsitzende des Vereins „wo wissen wächst e.V.“, der sich zum Ziel gesetzt hat, die frühkindliche Bildung in den Naturwissenschaften zu verankern. Schon bei den ersten Tagen des Wissens für kleine Forscherinnen und Forscher, die der Verein seit 2009 organisiert, kam Kuno zum Einsatz, so Willmer-Klumpp: „Seitdem ist der Workshop jedes Jahr ein fester Bestandteil des Wissenschaftsevents in Freiburg. In jeweils neun Workshops an zwei Tagen experimentieren die kleinen Neugiernasen aus Kindergarten und Grundschule mit Kuno und lernen spielerisch Neues über Kunststoffe“.
Foto: © Charlotte Willmer-Klumpp
Auch Dr. Thorsten Heilker von der Wirtschaftsförderung im niedersächsischen Landkreis Grafschaft Bentheim ist schon lange Kuno-Fan: „Seit über 10 Jahren führen wir regelmäßig Kuno-Fortbildungen bei Unternehmen in der Region Ems-Achse durch, welche bei den Teilnehmern stets große Begeisterung auslösen. Die Nachwuchssicherung ist seit Bestehen des Kunststoffnetzwerkes eines der wichtigsten Themen. Auch wird es immer wichtiger, bei Kindern wie Lehrkräften das Wissen um den Werkstoff zu schärfen und über den Umgang mit Kunststoffen zu diskutieren.“
Foto: © 52GRAD WAGNER DETERS-PROHL GbR
Katja Stache, Spezialistin für gesellschaftliches Engagement bei INEOS Styrolution, findet das Kuno-Konzept ebenfalls stark: „Kinder lieben es, beim Lernen aktiv eingebunden zu sein. Wir haben bei Schulveranstaltungen selbst erlebt, wie sie voller Begeisterung und Verwunderung die Kuno-Experimente gemacht haben. Uns als Chemie-Unternehmen ist es wichtig, die Bildung von Kindern zu unterstützen. Früh aufzuzeigen, wie spannend MINT-Themen sind, legt den Grundstein für einen besseren Zugang und größeres Interesse an Naturwissenschaften und Technik.“
Foto: © INEOS Styrolution
Dass die Kuno-Freunde mit dem Einsatz des Experimentiersets richtig liegen, bekräftigen auch Vertreter von Hochschulen und aus der Wissenschaft: „Naturwissenschaftliche Bildung muss in der Grundschule beginnen!“, sagt Prof. Matthias Ducci von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, „und hierzu ist Kuno bestens geeignet. Das Material ist schülergerecht aufbereitet und beinhaltet spannende Experimente. Daher bieten wir regelmäßig Fortbildungen zum Koffer an, die sich bei den Lehrkräften großer Beliebtheit erfreuen!“
Foto: © Kirstin Brezesinski
Das sieht der pensionierte Lehrer und Projektkoordinator für das Netzwerk Schule – Hochschule der Beuth Hochschule, Wolfgang Hahn, ganz genauso: „Experimente im MINT-Bereich können gar nicht früh genug beginnen. Für Berliner und Brandenburger Lehrkräfte wird „Kuno“ seit 2016 mehrfach im Jahr über unser Netzwerk angeboten. Die Nachfrage übersteigt regelmäßig die zur Verfügung stehende Plätze. Auch deshalb, weil für bilinguale Grundschulen die Koffer in verschiedenen Sprachen angeboten werden“.
Foto: © Monika Jansen (BHT)
Für die Erfolgsgeschichte von Kuno ist neben PlasticsEurope Deutschland ein weiterer Träger, nämlich der Fonds der chemischen Industrie (FCI), verantwortlich. Sein Geschäftsführer Dr. Gerd Romanowski findet es klasse, dass Kuno „schon früh für den enorm vielseitigen Werkstoff Kunststoff begeistert“, da dieser „so viele Chancen für eine nachhaltige Zukunft bietet, wenn man mit ihm richtig umgeht und ihn im Kreis führt.“
Foto: © RENE SPALEK / WWW.SPALEK.COM / studio@spalek.com
All diese Stimmen zeigen: Rund um das Experimentierset hat sich ein großes Netzwerk, zahlreiche Partnerschaften und viel Fanliebe gebildet. Wenn Kuno es geschafft hat, mehr Begeisterung für MINT-Themen und die Welt der Kunststoffe zu wecken, dann hat er in seinen ersten 20 Lebensjahren ganz sicher viel richtig gemacht.