Längst gibt es das Kuno-Experimentierset nicht mehr nur auf Deutsch. Auch in Polen und Italien haben dortige SchülerInnen die Chance, die Kunststoffversuche in ihren jeweiligen Landessprachen auszuprobieren. 2016 kam mit Ollys cool box of Plastics ein englischer Kuno dazu, jüngst stand die Schweiz auf dem Programm, um Kunos coole Kunststoff-Kiste kennenzulernen.
Kuno-Experimente auch in der Schweiz gefragt
Über den Schweizer Kunststoffverband Swiss Plastics kam der Kontakt zur Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch zustande. Das dortige Institut Primarstufe mit der Spezialprofessur Sachunterricht bot den Rahmen für die beiden ersten Kuno-Lehrerseminare in der Schweiz. In zwei Gruppen zu je 20 Personen probierten sich künftige Lehrkräfte an den fünf Kuno-Experimenten, von der Kläranlage im Mini-Format bis zum Absorberversuch mit Windelbezug. Das Interesse an einer weiteren Umsetzung in den Schulen der Region war hinterher riesig!
Früh für MINT-Themen begeistern
Der Geschäftsführer von Swiss Plastics, Kurt Röschli (im Bild rechts), zeigte sich ebenfalls begeistert von der neuen Kooperation: „Eine der Kernaufgabe von Swiss Plastics ist die Förderung von Nachwuchskräften für die hiesige Kunststoffindustrie. Je früher wir beginnnen, Kinder mit naturwissenschaftlichen Phänomenen in Berührung zu bringen, desto häufiger interessieren sie sich später für MINT-Themen – und manche vielleicht dann auch für eine Tätigkeit in der Kunststoffindustrie.“
Klar ist: Zusammenarbeit geht weiter
Alltagsnah, spannend, einfach umzusetzen – mit diesem Dreiklang überzeugte das Kuno-Set auch die Swiss-Plastics-Kommunikationschefin Verena Jucker (Bildmitte) und den Swiss-Plastics-Bildungsmanager Noel Gilomen, der an beiden Seminaren teilnahm. Fazit der Veranstaltungen in Brugg-Windisch: Sowohl die Hochschule als auch der Schweizer Kunststoffverband möchten die Zusammenarbeit mit Kuno und PlasticsEurope Deutschland im Jahr 2020 fortsetzen!