Schulische Förderung endet nicht mit der Grundschule. Darum gehen die Bildungsprojekte der Kunststofferzeuger weit über das Primarstufenprogramm Kuno hinaus. Ein aktuelles Beispiel: Der Europäische Jugend-Debattierwettbewerb 2018.
Wie werden wir in den Städten der Zukunft leben? Werden diese Städte Smart Cities sein? Wird die Mobilität in den intelligenten Städten der Zukunft komplett vernetzt sein? Werden Drohnen uns Waren liefern, werden Arbeitsplätze und Schulen, so wie wir sie kennen, noch existieren? Und welchen Beitrag können Kunststoffe und Petrochemie hier leisten? Mit Fragen wie diesen befassen sich in Kürze etwa 50 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland bei der dritten Ausgabe des Europäischen Jugenddebattierwettbewerbs EYDC (European Youth Debating Competition). Zum mittlerweile dritten Mal organisiert PlasticsEurope gemeinsam mit dem Petrochemieverband EPCA die Debattenreihe, an der in diesem Jahr neun EU-Länder teilnehmen.
Den Auftakt macht Deutschland: In Neuss diskutieren die Jugendlichen am 21. April 2018 zum Leitthema „Leben, lernen, arbeiten und mobil sein in Smart Cities der Zukunft: mit oder ohne Kunststoff und Petrochemie?“. Pro Debatte nehmen 50 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren teil. Die Schüler werden für die Debatte unabhängig von ihrer persönlichen Meinung in eine Pro-Gruppe, eine Con-Gruppe und das Plenum eingeteilt. Eine Jury mit Repräsentanten von Industrie, Politik, Medien sowie von EPCA und PlasticsEurope wählt die Sieger aus und bewertet dabei allein die Debattierleistung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die besten drei der Debatte repräsentieren Deutschland später beim europäischen Finale am 8. Oktober 2018 in Wien; dieses Europafinale ist eingebettet in den 52. EPCA-Jahreskongress. Insgesamt stehen 2018 neun nationale Veranstaltungen auf der EYDC-Liste: neben Deutschland sind Belgien und die Niederlande mit einem gemeinsamen Benelux-Finale, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Polen und Spanien dabei.
Das Ziel aus Sicht der Industrie: mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen, die Ansichten und Wünsche der jungen Generation kennen lernen und ihr die Chance geben, neue Fähigkeiten zu erwerben und sich mit bedeutenden Zukunftsthemen auseinanderzusetzen. Dazu knüpft die Veranstaltung unmittelbar an Diskussionen an, die Schüler und Jugendliche aktuell bewegen. Bereits 2017 nahmen über 400 Schülerinnen und Schüler aus sieben EU-Mitgliedstaaten an der Debattierreihe teil; und sowohl im vergangenen als auch zwei Jahre zuvor zeigten sich die teilnehmenden Jugendlichen wissbegierig, schlagfertig und gut informiert. Der besondere Charme der Veranstaltung: Beide Sichtweisen, sowohl die Vor- als auch die Nachteile von Kunststoff und Kunststoffprodukten werden in den Veranstaltungen beleuchtet. Dazu sorgen nicht nur die Argumente der Jugendlichen, sondern jeweils einleitende Pro- und Contra-Reden von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Umweltschutz.
Mehr Informationen bieten die Veranstaltungswebseite www.eydc.eu, die Onlineauftritte der Veranstalter www.epca.eu und www.plasticseurope.org sowie auf Twitter der Hashtag #youthdebate2018. Und auch die Kuno-Webseite berichtet regelmäßig über den Wettbewerb.