Böblinger Lehrerkongress stärkt MINT-Unterricht

Über 300 Lehrkräfte aus dem Südwesten Deutschlands kamen an einen milden Novemberdienstag nach Böblingen, um sich beim Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-Württemberg über Hilfe für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu informieren. Infoforen, Vorträge zur Experimentalchemie und der „Markt der Möglichkeiten“ mit Präsentationsständen von Unternehmen, Hochschulen und Verbänden sorgten für zielgerichtete Wissensvermittlung und jede Menge Kurzweil.

Ein wichtiger Schwerpunkt des Kongresses, der sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen in Baden-Württemberg richtete, ist es, Naturwissenschaften im Unterricht lebendiger und intensiver zu vermitteln. „Der Weiterbildungsbedarf gerade an Grundschulen ist enorm. Denn der neue Bildungsplan 2016 fordert von den Grundschulpädagogen explizit, Versuche im Unterricht zu integrieren“, erklärt Dr. Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie mit den Lehrerkongressen leitet. So ist es Ehrensache für den Verband der Kunststofferzeuger, die Veranstaltung erneut mit einem eigenen Stand zu unterstützen und dort die fünf Kunststoffexperimente aus „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ sowie weitere Schulmaterialien zu präsentieren.

Und das Interesse war groß, schließlich orientieren sich die Kuno-Versuche für die Primarstufe gezielt an den Bedürfnissen heutiger Lehrer: Alle Experimente sind so aufgebaut, dass sie problemlos im Klassenverband und -zimmer durchgeführt werden können. Auch größere Vorkenntnisse zu naturwissenschaftlichen oder chemischen Zusammenhängen sind für die Pädagogen nicht notwendig, um mit den Schülerinnen und Schülern Spaß bei der Erstellung eines Flummis oder dem Ausprobieren einer Kläranlage im Miniformat zu haben.

Lehrerkongress in Böblingen der Chemieverbände Baden-Württembergimg_4671

Weitere Informationen zum Lehrerkongress gibt es auf der Webseite der chemischen Industrie in Baden-Württemberg: www.chemie.com

Informationen zur Schularbeit vom Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope Deutschland gibt es hier.