didacta: Neben Inklusion und Integration nicht die MINT-Bildung vergessen

Noch bis Samstag präsentieren sich  mehr als 800 Aussteller aus fast 50 Ländern bei der didacta in Stuttgart. Im Mittelpunkt der größten Fachmesse für Bildung in Europa – die Veranstalter rechnen in den fünf Messetagen mit rund 90.000 Besuchern –  stehen die Themen Digitalisierung, Inklusion und Integration. Keine leichten Themen; wer mag da noch darauf hinweisen, dass auch bei der Förderung des MINT-Unterrichts weiter Handlungsbedarf besteht? Denn: Deutschland ist ein Exportland, dass von seinen klugen Köpfen lebt. Bildung in naturwissenschaftlichen Fächern ist dabei unverzichtbar. Und aktuelle Studien wiesen erst kürzlich wieder darauf hin, dass deutsche Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich nicht zur MINT-Spitze zählen.

Der Verband der Chemischen Industrie und PlasticsEurope Deutschland präsentieren daher auf der didacta gemeinschaftlich ihre didaktische Konzepte, mit denen naturwissenschaftliche Bildung bereits in der Grundschule und darüber hinaus unterstützt werden kann. Ein wichtiger Baustein ist der praxisorientierte Unterricht, der so einfach und selbsterklärend gestaltet ist, dass Lehrerinnen und Lehrer keine Berührungsängste haben müssen  – und gleichzeitig nicht das Gefühl bekommen, durch all die anderen gesellschaftlichen Aufgaben überfordert zu sein (s.o.). Auf breites Interesse stieß während der Messe gerade auch deshalb das Experimentierset „Kunos coole Kunststoff-Kiste“: Hier sind fünf alltagsnahe Kunststoffversuche in Lernstoff und Methodik optimal auf das Alter von Grundschulkindern abgestimmt; die Experimente vermitteln Spaß und Wissen und können problemlos im Klassenzimmer durchgeführt werden.

Wer sich selbst vergewissern möchte, findet den Gemeinschaftsstand noch bis morgen in Halle 5, Stand 5B92 auf dem Stuttgarter Messegelände. 

Mehr Informationen zur Messe gibt es auf der Webseite der didacta.

Vorstellung der fünf Kunststoffexperimente auf der didacta 2017

Vorstellung der fünf Kunststoffexperimente auf der didacta 2017

Bildungsmesse Didacta 2017 mit Kunststoffexperimenten

Zur weltgrößten Bildungsmesse didacta werden in den kommenden fünf Tagen etwa 100.000 Besucher, 900 führende Unternehmen aus über 25 Ländern sowie zahlreiche Akteure und Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erwartet. Wer sich über aktuelle Trends in Schule und Hochschule, bei der beruflichen Bildung oder in der frühkindlichen Erziehung informieren möchte, ist in Stuttgart dieser Tage genau richtig. Auch mit dabei auf dem Messegelände der Landeshauptstadt sind der Fonds der Chemischen Industrie sowie PlasticsEurope Deutschland. In Halle 5, Stand 5B92 präsentieren beide Organisationen alltags- und anwendungsnahen Chemie- und Sachunterricht, der neugierig auf naturwissenschaftliche Themen und Schulfächer machen soll.

Das vielfältige Angebot des Fonds, der vom Verband der chemischen Industrie ausgestattet wird, reicht dabei von Finanzmitteln für Experimente, kostenfreie Unterrichtsmaterialien bis hin zur Referendarförderung. Dazu zählen „Experimente für pfiffige Forscher“ und zur „Nanotechnologie“ sowie ein Mitmachexperiment zur faszinierenden Welt der Superabsorber. Ergänzt wird das umfangreiche Programm in diesem Jahr durch die fünf Kunststoffexperimente von „Kunos coole Kunststoff-Kiste“. Aufgrund ihrer Alltags- und Praxisnähe eignen sich die Versuche ideal für eine Präsentation auf der didacta: Die Versuche können von Grundschulen eigenständig und unkompliziert eingesetzt werden, da der Koffer bereits bis auf wenige Alltagsgegenstände alle Materialien und nötigen „Werkzeuge“ enthält. Zusammen mit dem Lehrer- und Schülerheft ist es mit „Kuno“ möglich, wie ein Forscher zu experimentieren und spielerisch die Eigenschaften des Werkstoffs kennen zu lernen. Unter diesen Voraussetzungen sorgen die Unterrichtsmaterialien der Chemie- und Kunststoffverbände sicher für den einen oder anderen „Wow“-Effekt bei den Messebesuchern.

Die Kuno-Experimente auf der Münchner Mitmachmesse Forscha 2016

 

Allgemeine Informationen zur didacta 2017 finden Sie unter:
www.messe-stuttgart.de/didacta

„Kuno“ erschließt neue Zielgruppen

„Kunststoff in Hessen“ lautete der Titel einer eintägigen Veranstaltung in Wiesbaden am 8. Februar im Haus des Arbeitgeberverbandes HessenChemie. Ziel des Forums für regionale Entscheider war es, die Kunststoffindustrie in Hessen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Zu diesem Zweck war auch PlasticsEurope Deutschland als Partner im Boot und stellte den anwesenden Medien-, Unternehmens-, Landtags- und Hochschulvertretern unter anderem die Vorteile von Kunststoff für eine nachhaltigere Mobilität oder beim Schutz von Gütern vor. In seinem Grußwort unterstrich Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir von Bündnis 90/die Grünen denn auch die Bedeutung von Werkstoff und Branche für die Innovationsfähigkeit des Bundeslandes, verlangte aber weitere Anstrengungen beim Thema Ressourceneffizienz.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bei seinem Grußwort

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bei seinem Grußwort

Gut besuchte Reihen bei "Kunststoff in Hessen" in Wiesbaden

Gut besuchte Reihen bei „Kunststoff in Hessen“ in Wiesbaden

In einer begleitenden Ausstellung präsentierten die Chemie- und Kunststoffverbände Initiativen, mit denen dem Fachkräftemangel in der Industrie und speziell in der Kunststoffbranche begegnet werden soll. Dazu zählte das Schulprogramm von PlasticsEurope Deutschland, mit dem Kinder schon ab der Grundschule für MINT-Themen begeistert werden. So wurden die Experimente aus „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ vorgestellt, die für viele Teilnehmer des Forums noch neu waren. Einige hessische Unternehmen sowie das Fraunhofer Institut in Darmstadt zeigten sich direkt interessiert daran, das Experimentierset künftig auch in ihrem Umfeld für Besuche von Schulklassen oder bei Werksführungen zu nutzen. Ehrensache, dass die Kunststofferzeuger hier gerne helfen. Die weitere große Verbreitung der fünf Kunststoffversuche wird dementsprechend auf allen Ebenen fortgeführt. Schließlich hilft „Kuno“ nicht nur bei der Stärkung von MINT-Fächern, sondern sensibilisiert auch für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen – ganz wie der hessische Wirtschaftsminister es von der Branche verlangt.

Interessierter Teilnehmer von "Kunststoff in Hessen" inspiziert den "Kuno"-Koffer

Ein interessierter Teilnehmer von „Kunststoff in Hessen“ inspiziert den „Kuno“-Koffer

Anregende Diskussionen am Schularbeitsstand von PlasticsEurope

Anregende Diskussionen am Schularbeitsstand von PlasticsEurope, an dem auch „Kuno“ vorgestellt wurde

„Überrannt“: Kuno begeistert im Münsterland

So etwas nennt man wohl einen vollen Erfolg: Bei der Februar-Lehrerfortbildung zu „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ an der Universität Münster kamen rund 70 Teilnehmer in den großen Hörsaal der Hochschule. Ein absoluter Rekord und damit das bislang größte „Kuno“-Seminar bis dato. Damit die interessierten Lehramtsstudentinnen und -studenten bei dieser großen Zahl alle gleich gut die fünf Kunststoffversuche ausprobieren konnten, brauchte es diesmal die Unterstützung durch drei wissenschaftliche Mitarbeiter aus der Didaktik der Chemie. Im Team gelang es dann optimal, sowohl die „Kläranlage im Taschenformat“ als auch die anderen Experimente mit den Studierenden durchzusprechen.

Lehrerseminar an der Uni Münster, Didaktik der Chemie 3

Voller Hörsaal, gespannte Stille: Einführung in das „Kuno“-Lehrerseminar an der Uni Münster

Die Fortbildung fand gemeinsam mit dem Institut für Didaktik der Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster statt. Mit viel Engagement war dort im Vorfeld für das „Kuno“-Seminar geworben worden – und während der Veranstaltung waren alle Teilnehmer mit Feuereifer dabei. Demnächst werden hoffentlich viele Lehrkräfte aus dem Münsterland dabei helfen, den Grundschulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten und Schülerinnen wie Schülern mit „Kuno“ Freude an den so genannten „MINT“-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissen­schaft und Technik) zu vermitteln.

Lehrerseminar an der Uni Münster, Didaktik der Chemie 2

Chemiedidaktik zum Anfassen: Die“Kläranlage im Taschenformat“ wurde in Münster fleißig ausprobiert